Nach fast zwei Jahren Krieg leben zehntausende Menschen in Gaza unter extremen Bedingungen - viele in Zelten, ohne ausreichende Nahrung oder medizinische Versorgung. Hunger und Unterernährung breiten sich aus, trotz der Zusage Israels, mehr Hilfsgüter ins Gebiet zu lassen. Die Realität vor Ort zeigt jedoch kaum Besserung: Die Verteilung der Hilfe ist unzureichend, das System gilt als zusammengebrochen, und viele Menschen riskieren ihr Leben, um an Lebensmittel zu gelangen.
Verzweiflung und Ausbeutung
Bewohner berichten von überteuerten Preisen für Grundnahrungsmittel - ein Kilo Mehl kostet bis zu 40 Euro. Hilfsgüter werden geplündert und auf dem Schwarzmarkt verkauft, während Familien oft tagelang ohne Brot auskommen müssen. Die Abhängigkeit von externer Hilfe ist groß, doch das Warten auf Nahrung empfinden viele als entwürdigend. Trotz internationalem Druck bleibt die Lage für die Zivilbevölkerung katastrophal.