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Lange Nacht in Berlin

28. August 2015

Dass viel Kultur nicht teuer sein muss, beweist das Programm für Berlin am kommenden Wochenende. Dann öffnen Bundesministerien, Gotteshäuser und Museen ihre Türen für Besucher, teilweise sogar bis tief in die Nacht.

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Ein junger Mann fotografiert am 17.05.2014 bei der langen Nacht der Museen im alten Museum in Berlin. Foto: Britta Pedersen/dpa
Bild: picture-alliance/dpa/B. Pedersen

Den Anfang macht das politische Berlin beim Tag der offenenen Tür der Bundesregierung, der streng genommen ein Wochenende der offenen Tür ist. Am 29. und 30. August können Besucher jeweils zwischen 10 bis 18 Uhr einen Blick hinter die Kulissen des Bundeskanzleramtes sowie der verschiedenen Ministerien werfen. Mitarbeiter berichten von ihrem Arbeitsalltag. So können Teilnehmer im Haus der Bundespressekonferenz gezielte Fragen an Experten wie etwa Bundesinnenminister Thomas de Maizière richten. Ein kostenloser Shuttle verkehrt zwischen den jeweiligen Häusern. Auch die DW wird im Regierungsviertel präsent sein und dem Publikum das neue TV-Programm sowie die Möglichkeiten der neuen DW-App vorstellen.

Wer sich von der religiösen Vielfalt Berlins überzeugen möchte, der kann am Samstag (29. August) ab 18 Uhr fast einhundert Kirchen, Moscheen und Synagogen besuchen. Diese laden zum vierten Mal zur Langen Nacht der Religionen. Es wird gesungen, gebetet und diskutiert. Den Auftakt macht eine "Weiße Tafel der Religionen" gegen 13 Uhr am Gendarmenmarkt. Teilnehmer können Platz nehmen und bei Wasser, Brot und vegetarischen Snacks ins Gespräch kommen. "Das ist die einmalige Gelegenheit, Menschen unterschiedlicher Religion und Weltanschauung zu treffen und mit ihnen zu sprechen", sagt Koordinator Thomas Schimmel. Um 23.00 Uhr ist ein interreligiöses Friedensgebet auf dem Platz vorgesehen.

Wer dann immer noch Reserven hat, dem sei die Lange Nacht der Museen ans Herz gelegt. Nach 18 Uhr geben am Samstag mehr als hundert Ausstellungsorte Berlins Bewohnern und Gästen die Möglichkeit, Sammlungen, Konzerte und Installationen bis 2 Uhr morgens zu nutzen. Dafür reicht ein Ticket, das im Preis von 18 Euro an allen teilnehmenden Museen sowie Theaterkassen und Fahrscheinautomaten erhältlich ist.

ej/ks (kna, Bundesregierung.de, Berlin.de)