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Landwirtschaftsminister Bogdanovic: Albaner vollen Kosovo-Serben vom Mutterland abschneiden

12. Dezember 2002
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Belgrad, 11.12.2002 TANJUG, engl.

Der Landwirtschaftsminister des Kosovo, Goran Bogdanovic, hat erklärt, die Anlehnung der Verfassungscharta durch die Regierung der Provinz habe einmal mehr gezeigt, dass die serbischen Vertreter Recht gehabt hätten, als sie letzten Monat beschlossen, die Übergangs-Institutionen des Kosovo zu boykottieren.

Das Ziel der ethnischen Albaner sei klar: sie wollten einen unabhängigen Staat schaffen, in dem das serbische Volk aller Rechte beraubt würde, selbst in den Interims-Institutionen wie dem Parlament des Kosovo. Das Ziel sei, die Serben vom Mutterland abzuschneiden, sagte Bogdanovic. Auf der Sitzung der Regierung von Kosovo und Metohija, auf der die Charta abgelehnt wurde, hätten die ethnischen Albaner offen gegen den Verfassungsrahmen verstoßen und die Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrats falsch interpretiert. Sie hätten die Tatsache übersehen, dass Kosovo seit 1918 und auch zuvor als Teil Serbiens angesehen worden sei, und daher sei es natürlich, dass es auch in der aktuellen Charta so behandelt werde.

Die ethnischen Albaner hätten die Resolution 1244 missinterpretiert, indem sie behauptet hätten, aus der Resolution gehe hervor, dass das Kosovo ein integraler Teil Jugoslawiens sei, welcher nicht länger existiere, aber die Tatsache ignorierten, dass Jugoslawien Serbien und Montenegro umfasse. Kosovo solle naturgemäß bleiben, was es immer gewesen sei, nämlich ein Teil Serbiens, so Bogdanovic. (MK)