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Kostunica und Putin: Lage in Kosovo besorgniserregend

4. Juni 2004
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Belgrad, 3.6.2004, BETA, serb., aus Sotschi

Der serbische Premierminister Vojislav Kostunica und der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, haben über die Lage in Kosovo und Metohija ihre Besorgnis geäußert. Beide schätzten ein, dass das Problem nur mit einem verstärkten Einsatz der internationalen Gemeinschaft gelöst werden könne.

Der russische Präsident, Wladimir Putin, hat nach einem Gespräch mit dem Premier Serbiens, Vojislav Kostunica, in Sotschi erklärt, Russland sei bereit, sein Engagement in Kosovo und Metohija zu intensivieren.

"Wir haben unsere Einheiten aus Kosovo und Metohija zurückgezogen, nicht weil uns egal ist, was dort geschieht, sondern weil unsere Soldaten dort nichts lösen konnten, jedoch einen Teil der Verantwortung für die Gewalt tragen mussten", sagte Putin.

Er sagte, der Plan der Regierung Serbiens über Kosovo sei im wesentlichen positiv, dass daran aber noch in Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft und den Bürgern der Provinz gearbeitet werden muss. Kostunica kündigte an, dass im Laufe dieses Monats eine Ministerdelegation Serbiens Russland besuchen wird, um mit den russischen Kollegen über die weitere wirtschaftliche Zusammenarbeit zu sprechen. (fp)