Kosovo-Schutzkorps dementiert angebliche Verbindung zur sogenannten "Albanischen Nationalarmee"
20. August 2003Bonn, 19.8.2003, DW-radio / Albanisch, Bekim Shehu
Der Generalstab des Kosova-Schutzkorps (albanische Abkürzung: TMK - MD) hat die Aussagen serbischer Politiker über eine mögliche Verbindung dieser Organisation mit der sogenannten Albanischen Nationalarmee (albanische Abkürzung AKSh - MD) dementiert. Die serbische Position sei ein Versuch, dem TMK Schaden zuzufügen, sagten Vertreter des TMK. Zu den Vorwürfen aus Belgrad äußerte sich gestern (18.8.) der Pressesprecher der Organisation, Enver Dugolli
"Diese gegen das TMK gerichteten Behauptungen haben nichts mit der Realität zu tun. Das TMK ist eine legale Institution und hat nichts mit der AKSh oder mit irgendeiner anderen Organisation gemein. Es ist bekannt, dass das TMK die erste Institution ist, die nach dem Krieg gegründet worden ist. Das ist mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft geschehen und die TMK hat die volle Unterstützung dieser Gemeinschaft bei der wertvollen Arbeit der Institution zum Wohle aller Bürger Kosovas. Solche Erklärungen von Herrn Covic schaden in erster Linie dem Bestreben der serbischen Minderheit, sich in das TMK zu integrieren". (Übersetzung: Ilir Hoti) (MK)