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Kosovo-Premier äußert sich zurückhaltend zu Djindjic-Aussagen im "Spiegel"

9. Januar 2003

– Bajram Rexhepi: Zwischen den Zeilen ist der Wunsch der serbischen Regierung nach einer Teilung Kosovas zu erkennen

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Köln, 8.1.2003, DW-radio / Albanisch

Der Premierminister Kosovas, Bajram Rexhepi, hat sich zurückhaltend über die Aussagen des serbischen Premierministers Zoran Djindjic über eine neue Dayton-Konferenz im politischen Wochenmagazin "Der Spiegel" geäußert.

"Das ist eine Zeitungsmeldung, und sie ist sehr konfus. Dennoch ist es als positive Bewegung zu verstehen, dass der serbische Führer die neuen Realitäten in Kosova zur Kenntnis genommen hat", erklärte Rexhepi gegenüber der Zeitung Zëri.

Allerdings misst der Premier den Djindjic-Äußerungen nicht allzu viel Bedeutung bei. Das sei kein offizielles serbisches Angebot, sondern eine Aussage in einem Zeitungsinterview. Wenn man zwischen den Zeilen lese, könne man den Wunsch der serbischen Regierung erkennen, Kosova zu teilen.

Konfus sei Djindjics Aussage, weil er darin eine Änderung der Grenzen anspreche, aber nicht präzisiere, welche Grenzen er ändern wolle, so Premier Rexhepi. (...) (MK)