Kopf an Kopf-Rennen zwischen Livni und Netanjahu erwartet
27. Oktober 2008Sie lasse sich nicht erpressen, rechtfertigt sich Zipi Livni in Zeitungsinterviews. Der Preis, den sie beispielsweise an die religiös-orthodoxe Shas-Partei hätte zahlen sollen, erschien ihr zu hoch: Jerusalem hätte in den Friedensgesprächen mit den Palästinensern, die sie führt, als Thema ausgeklammert werden müssen. Umfragen prognostizieren ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Zipi Livni und ihren Konkurrenten Benjamin Netanjahu vom Likud.
US-Militärseinsatz in Syrien
Die Arabische Republik Syrien steht als Nachbarstaat von Israel und dem Irak im Spannungsfeld mehrerer Konflikte. Wiederholt wurde das Land dabei auch militärisch angegriffen: So wie am vergangenen Sonntag, als amerikanische Kampfhubschrauber vom Irak aus ein Dorf in Syrien unter Beschuss nahmen. Die Regierung in Damaskus protestierte scharf gegen den Angriff. Aber die USA sind bei weitem nicht das einzige Land, das im Krieg Grenzen verletzt.
Das erste Heimspiel
In der Politik ist der Staat Palästina nach wie vor eine Vision, im Fußball aber existiert er bereits. Seit 1998 hat der Fußballweltverband Fifa den Verband Palästinas in seine Gemeinschaft aufgenommen , aber noch nie ist die Mannschaft zu einem eigenen Heimspiel angetreten. Am Sonntagabend gab es dann eine Premiere: Im Autonomiegebiet in der Nähe von Ramallah empfing die palästinensische Nationalmannschaft Jordanien zum ersten Heimspiel. Das Ergebnis geriet dabei völlig zur Nebensache.
Redaktion: Diana Hodali