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Konsequenzen der Israel-Wahl für die USA

11. Februar 2009

Die Israelis haben einen anderen Weg gewählt, und der heißt laut Likud-Chef Benjamin Netanjahu:keine Zugeständnisse an die Palästinenser, Entmachtung der Hamas im Gazastreifen und keine Fortsetzung des Friedensprozesses.

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Fühlt sich trotz des zweiten Platzes als Sieger der Wahl: Benjamin NetanjahuBild: AP

65 Mandate errang das nach dem Gazakrieg erstarkte rechte Lager, zehn mehr als das Mitte-Links-Lager um die eigentliche Wahlsiegerin Zipi Livni von der Kadima Partei. Ein Rechtsruck, der dem neuen US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama kaum gefallen dürfte - meint auch der Politikwissenschaftler und USA-Experte Professor Christian Hacke.

200.Geburtstag von Abraham Lincoln

Abraham Lincoln Kalenderblatt
Bild: AP

Abraham Lincoln gilt als einer der großen Präsidenten der USA. Dabei war er ein Kriegspräsident – in seine Amtszeit fällt der Bürgerkrieg, der die junge Republik fast auseinander gerissen hätte. Doch er schaffte es, die Einheit der Union zu retten und die Sklaven zu befreien. Seine Taten und Worte wirken bis heute - für den derzeitigen Präsidenten Barack Obama ist Lincoln nach eigenen Worten eine große Inspiration, Obama hat Lincolns Leben und Reden studiert und nimmt immer wieder Bezug auf den ersten Präsidenten der republikanischen Partei.

Der Begründer des Lincoln-Mythos: Walt Whitman

Walt Whitman
Bild: AP

Die gleichen Rechte und die gleiche Freiheit garantierte vor allem die 'Emancipation Proclamation', die 1862 die Befreiung der Sklaven besiegelte. Seitdem wurde Abraham Lincoln besonders von den Afro-Amerikanern biblisch überhöht - 'Vater Abraham' wurde er genannt, und auch 'Moses'. Heute wird der Mitbegründer der Republikanischen Partei von Angehörigen aller ethnischen Gruppen verehrt, von Konservativen und Liberalen ebenso wie von Linken. Doch der Mythos Abraham Lincoln hat auch einen Macher – seinen Zeitgenossen und Dichter Walt Whitman.

Redaktion: Oliver Pieper