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Keine bewaffneten Gruppen aus Kosovo in Mazedonien

14. Juli 2004

– Verteidigungs- und Innenministerium weisen Behauptungen der Zeitung "Vreme" zurück

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Skopje, 14.7.2004, UTRINSKI VESNIK, mazed.

Das mazedonische Verteidigungsministerium und das Innenministerium wiesen alle Behauptungen über angebliche bewaffnete Gruppen, die aus Kosovo nach Mazedonien eingedrungen seien, zurück. Beide Ministerien haben diese Erklärung als Antwort auf den Artikel der Tageszeitung "Vreme" veröffentlicht. "Vreme" hat in ihrer gestrigen (13.7.) Ausgabe behauptet, dass etwa 150 bewaffnete Kosovaren nach Mazedonien eingedrungen seien. Die Behauptung in der Zeitung sei eine grobe Desinformation. Die Sicherheitslage im Staat sei stabil und es gebe keine Anzeichen für irgendeine Destabilisierung. Die Grenzschutzbrigade sei wach und habe keine Grenzüberquerungen von bewaffneten Gruppen bemerkt. Die Lage an der Grenze zu Serbien und Montenegro im Abschnitt zu Kosovo sei stabil und ruhig, heißt es in der Erklärung der beiden Ministerien.

"Die mazedonische Armee sichert die Staatsgrenze gemeinsam mit den KFOR-Truppen. Der Austausch von Informationen und die Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte ist allgegenwärtig", so die Erklärung. Nach Informationen des Innenministeriums gibt es im Bereich von Tetovo (Westmazedonien – MD) Einzeltäter, die kriminellen Aktivitäten nachgehen. Die Polizei sei dort ständig anwesend und überprüfe Verdächtige. (fp)