Kühler Empfang für Netanjahu
24. März 2010US-Außenministerin Hillary Clinton hat den Siedlungsbau der Israelis scharf kritisiert. Doch bei Benjamin Netanjahu stößt sie auf taube Ohren. Der israelische Ministerpräsident rückt auch nach seinem Treffen mit US-Präsident Barack Obama nicht vom Siedlungsbau in Ostjerusalem ab. Die Stadtverwaltung von Jerusalem hat an diesem Mittwoch (24.03.2010) bereits den Bau von 20 Wohnungen im Ostteil der Stadt genehmigt. Was bedeutet das für die amerikanisch-israelischen Beziehungen? Interview mit DW-Korrespondentin Christina Bergmann in Washington.
Besuch vom Bundesratspräsidenten
Gewöhnlich haben Reisen eines Bundesratspräsidenten keine politische Relevanz. Aber wenn es nach Israel und in die Palästinensergebiete geht, sieht das etwas anders aus. Das hat auch der Bremer Bürgermeister und amtierende Bundesratspräsident Jens Böhrnsen zu spüren bekommen: Während seiner Nahost-Reise haben Israelis wie Palästinenser um Unterstützung aus Deutschland geworben - und das, obwohl weder die einen noch die anderen einig sind über das, was sie wirklich wollen.
Konfessionelle Konkurrenz
Es ist die ungewöhnlichste Wohngemeinschaft der Welt: In der Grabeskirche beten und leben sechs christliche Konfessionen direkt nebeneinander. Allerdings nicht immer in christlichem Miteinander: Da wird um Gebetszeiten vor dem Grab Christi gestritten, Rechte und Pflichten werden verteidigt - manchmal sogar mit Faustschlägen. Über diesen alltäglichen Wahnsinn an einem der heiligsten Orte der Welt hat der deutsche Regisseurs Hajo Schomerus einen Dokumentarfilm gedreht, der an diesem Donnerstag (25.03.2010) in die deutschen Kinos kommt: "Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen".
Redaktion: Anne Allmeling / Ina Rottscheidt