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Whiskey-Hersteller Jim Beam verkauft

13. Januar 2014

Der japanische Schweppes-Hersteller Suntory übernimmt für 16 Milliarden Dollar den US-Whiskey-Produzenten Beam. Suntory wird damit zum weltweit drittgrößten Spirituosenkonzern hinter Diageo und Pernod Ricard.

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Jim Beam Flaschen
Bild: picture-alliance/AP Photo

Bereits 2009 hat Suntory den europäischen Limonaden-Hersteller Orangina Schweppes übernommen. Da die Verbraucher-Nachfrage in Japan schwächelt, ist das Unternehmen aus Osaka jetzt im Ausland auf Einkaufstour. Im September übernahm man bereits für rund 2,1 Milliarden Dollar das Softdrink-Geschäfte des britischen Pharma-Herstellers GlaxoSmithKline. Dazu gehören Sport- und Energydrinks sowie Ribena Fruchtsäfte.

Aktionäre und Behörden müssen noch zustimmen

Zu dem jetzt übernommenen Whiskey-Hersteller Beam gehören unter anderem Marken wie Jim Beam, Maker's Mark Bourbons und Sauza Tequila. Die Regulierungsbehörden und die Beam-Aktionäre müssen der Transaktion noch zustimmen; die Vorstände der beiden Unternehmen haben bereits ihr Einverständnis erteilt. An der Börse wurden die Pläne bejubelt, die Aktie des US-Unternehmens Beam schoss rund 25 Prozent in die Höhe.

Die Übernahme macht Suntory zum weltweit drittgrößten Spirituosenkonzern
Die Übernahme macht Suntory zum weltweit drittgrößten SpirituosenkonzernBild: picture alliance/Chromorange

Unternehmen kooperieren schon länger

Der Kaufpreis setzt sich aus 13,6 Milliarden Dollar in bar und der Übernahme von Schulden zusammen. Beide Konzerne haben bisher bereits miteinander kooperiert: Im Rahmen der Zusammenarbeit vertreibt Suntory die Beam-Produkte in Japan, die Amerikaner wiederum organisieren den Vertrieb von Suntory-Erzeugnisse in Singapur und anderen asiatischen Märkten.

bru/sti (dpa, AFP)