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Indonesien nimmt Tsunami-Frühwarnsystem in Betrieb

11. November 2008

Es war eine der größten Flutkatastrophen, die es im Indischen Ozean je gegeben hat. Am 26. Dezember 2004 hatte ein Seebeben vor der indonesischen Insel Sumatra einen riesigen Tsunami ausgelöst.

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Im Indischen Ozean wurden Bojen verankert, die regelmäßig Messdaten ans Tsunami-Kontrollzentrum in Jakarta sendenBild: AP
Banda Aceh nach dem Tsunami Indonesien im Januar 2005
Ende 2004 wurde das indonesische Banda Aceh durch den Tsunami völlig zerstörtBild: picture-alliance / dpa

In mehreren asiatischen Ländern kamen insgesamt mehr als 230.000 Menschen ums Leben. Sie wurden von der Flutwelle völlig überrascht. Damit so etwas in Zukunft nicht mehr passieren kann, haben die Anrainerstaaten des Indischen Ozeans mit westlicher Hilfe begonnen, moderne Tsunami-Frühwarnsysteme zu entwickeln. In Indonesien ist am Dienstag das erste Kontrollzentrum feierlich eröffnet worden. An seiner Entwicklung waren auch deutsche Forscher maßgeblich beteiligt.

Obamas Afghanistan-Strategie nimmt Deutschland mehr in die Pflicht

Deutschland ISAF in Afghanistan
Wird Obama bald mehr deutsche Truppen in Afghanistan verlangen?Bild: AP

Seit sieben Jahren sind westliche Truppen in Afghanistan stationiert. Sie sollen den Terrorismus bekämpfen und den zivilen Wiederaufbau des Landes voranbringen. Doch die Sicherheitslage im Land konnten die Truppen bislang nicht entscheidend verbessern - im Gegenteil: 2008 kamen mehr ausländische Soldaten in Afghanistan ums Leben als je zuvor. Das Wiedererstarken der Taliban ist einer der Gründe, warum der designierte US-Präsident Barack Obama Afghanistan wieder stärker in den Blickpunkt seiner Außenpolitik rücken will. Doch um das Ruder am Hindukusch wieder herumzureißen, braucht Obama auch mehr Unterstützung durch seine Bündnispartner.

Das thailändische Lichterfest ufert öfter mal aus

Rubrik Mail aus Bangkok Symbolbild

Es gilt als eines der schönsten Feste Thailands - das Lichterfest Loy Krathong. Es findet immer am Tag des Vollmonds im zwölften Monat des traditionellen thailändischen Mondkalenders statt, also im November zum Ende der Regenzeit. Einige kritisieren bereits, dass Loy Krathong mancherorts die Ausmaße eines allzu ausgelassenen Volksfestes angenommen hat. Loy bedeutet soviel wie schwimmen oder schweben lassen, Krathong ist ein kleines Floß. Gefertigt wird es unter anderem aus Bananen- oder Palmblättern, verziert wird es mit Blumen, Kerzen, Räucherstäbchen und Münzen. An Loy Krathong wird das kleine Gefährt dann behutsam zu Wasser gelassen – und Thailands Flüsse, Teiche und Kanäle verwandeln sich in Lichtermeere.

Redaktion: Thomas Latschan