Shalu Yadav | Richard Kujur
25. Juni 2025Anzeige
Mohammad Ismail, ein Rohingya-Flüchtling in Delhi, berichtet, dass seine Schwester und Tochter von indischen Behörden festgenommen, gefesselt und schließlich von einem Marineschiff vor der Küste Myanmars ins Meer geworfen wurden. Sie konnten nur dank eines Fischertelefons Kontakt aufnehmen. Menschenrechtsaktivist:innen kritisieren, dass diese Abschiebungen ohne rechtliche Verfahren und unter Missachtung internationaler Schutzstandards erfolgen.
Muslimische Identität macht angreifbarar
In den Flüchtlingslagern wächst die Angst, da Indien zunehmend Rohingya über Land und Wasser abschiebt. Aktivistin Priyali Sur betont, dass die muslimische Identität der Rohingya sie besonders angreifbar macht. Die indische Regierung äußert sich nicht zu den Vorwürfen.