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In Turkmenistan soll das Jahr künftig acht Monate und die Woche zehn Tage haben

8. Oktober 2002

– Parlament des Landes legt Gesetz über neue Zeitrechnung vor

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Köln, 8.10.2002, DW-radio / Russisch

Die untere Kammer des turkmenischen Parlaments hat einen Gesetzentwurf über den Beginn einer neuen Zeitrechnung in der Republik erarbeitet. Es berichtet unser Korrespondent in der Region Oras Saryjew:

Wie ein hochrangiger Vertreter des turkmenischen Medschlis dem Korrespondenten der Deutschen Welle mitteilte, wird es möglicherweise schon ab 1. Dezember dieses Jahres eine neue Zeitrechnung für die Turkmenen geben, die eine neue Epoche einleiten wird – die "Nijasow-Ära". Die neue Epoche beginnt 1991 mit der Herrschaft des Großen Führers. Die Zeit vor der Nijasow-Ära wird nach Angaben der Quelle als "Ära des sowjetischen Totalitarismus" bezeichnet.

Ferner soll die Zählung der Monate und Wochen geändert werden. So soll es künftig acht Monate geben. Ein Monat soll 45 und eine Woche zehn Tage haben. Davon soll ein Wochentag offiziell Ruhetag sein.

Wegen der möglichen Änderung der Zeitrechnung drucken die Druckereien des Landes derzeit keine Kalender für das kommende Jahr. (MO)