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In Mazedonien erschossene Pakistani und Inder doch keine Terroristen

7. Mai 2002

– Griechische Zeitung widerlegt Behauptungen der mazedonischen Regierung Skopje, 7.5.2002, MAKFAX, mazed

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Die sechs Pakistani und der Inder, die am 2. März von der mazedonischen Polizei in der Nähe von Skopje erschossen wurden, waren keine Al-Qaida-Terroristen, wie es die mazedonische Seite offiziell darstellt, sondern bettelarme Leute, die monatelang, teilweise zu Fuß, nach ihren Familienagehörigen in Griechenland gesucht haben (...), schreibt die griechische Zeitung "Eleftherotypia".

Der griechische Außenminister Georgios Papandreou soll sich bei der mazedonischen Regierung dafür einsetzen, dass die Toten an ihre Angehörigen in Pakistan und Indien übergeben werden, schreibt die Zeitung weiter. "Eleftherotypia" hat die Leichen auf Grund der Polizeifotos, die ein Journalist des Wall Street Journal aus Skopje nach Athen mitgebracht hatte, mittlerweile identifiziert. Der Journalist recherchiere weiterhin den Fall. (fp)