Höchste Ehre für eine lahme Ente
24. Februar 2009Dabei ist der japanische Premierminister deutlich angeschlagen. Viele Beobachter rechnen damit, dass er nur noch kurz im Amt bleiben wird. Warum die neue amerikanische Administration Japan so umschmeichelt - das wollen wir von Patrick Köllner wissen. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Giga-Institut für Asien-Studien in Hamburg. "Das ist als Signal an Japan insgesamt gedacht", erklärt er. "Aber man sieht natürlich dort auch, dass der Besuch bei Obama nicht ausreichen wird, um die Regierung Aso zukunftsfähiger zu machen."
Schwere Zeiten für Chinesen auf Jobsuche
In Peking gibt es mehrere Orte, an denen Wanderarbeiter stehen und auf Jobangebote warten - Arbeitsmärkte im wörtlichen Sinn. Zur Zeit müssen sie noch länger als sonst stehen, denn Chinas Exporte sind eingebrochen, den Unternehmen fehlt Geld, die Jobs sind rar geworden. Und auch am anderen Ende des sozialen Spektrums sieht es nicht gut für Arbeitssuchende aus. Mehr und mehr Hochschulabsolventen finden keine Arbeit. Inzwischen können viele kaum noch mit höheren Gehältern rechnen als die Wanderarbeiter.
Aufwind für pakistanische Taliban
Die erste Reaktion auf das Friedensabkommen im Swat-Tal im Ausland war ungläubiges Kopfschütteln. Und auch eine Woche später überwiegt die Skepsis. Denn die Regierung hat den Taliban erlaubt, in dem früheren Touristenparadies die Scharia einzuführen. Die Gewinner des Friedensschlusses sind die Islamisten. Und inzwischen scheint ihr neues Selbstbewusstsein das erste Opfer gefunden zu haben.