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Griechenland will Annährung Mazedoniens an die NATO unterstützen

15. Juli 2003

– "Gerechte Lösung" im Namensstreit wäre hilfreich

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Skopje, 15.7.2003, DNEVNIK, mazed.

Griechenland und Mazedonien haben die Bereitschaft zu militär-technischer Zusammenarbeit betont. Die Verteidigungsminister beider Länder, Jannos Papantoniou und Vlado Buckovski, haben die Detailfragen zur Umsetzung der Zusammenarbeit bei einem Treffen in Athen erörtert.

"Mazedonien hat noch einen starken Unterstützer in den Bemühungen zur Mitgliedschaft in der NATO bekommen. Die Erweiterung der regionalen Zusammenarbeit ist ein gemeinsamer Beitrag zur Entwicklung der Region im allgemeinem. Griechenland ist bereit, die Reformen der mazedonischen Streitkräfte zu unterstützen. Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit in diesem Bereich erfolgreich sein wird und dass die starke griechische Militärindustrie auch ihren Beitrag zur Konsolidierung der jeweiligen Industrie in Mazedonien leisten wird", sagte der mazedonische Verteidigungsminister Vlado Buckovski.

Im Vordergrund der Gespräche stand die Umsetzung des Zusammenarbeitprozesses "zwei plus zwei" zwischen Mazedonien, Griechenland, der Türkei und Albanien.

"Wir haben ausgezeichnete gutnachbarliche Beziehungen. Griechenland will die FYROM (Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien – MD) an die EU und NATO annähern. Auf diesem Weg würde helfen, wenn beide Seiten im Namenstreit eine gerechte Lösung finden würden. Griechenland ist überzeugt, dass es mit der jetzigen Regierung in Skopje keine Probleme geben wird, eine Regelung zu finden", sagte der griechische Verteidigungsminister Jannos Papantoniou.

Beide Minister wollen die Frage der Annäherung Mazedoniens an die NATO auch mit dem albanischen Amtskollegen erörtern und den Kreis der Zusammenarbeit um die Türkei, Kroatien und Italien erweitern. (fp)