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Griechenland schneller als Mazedonien

19. Mai 2004

– Einreiseverbot für Ex-Innenminister schon früher beschlossen

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Skopje, 19.5.2004, UTRINSKI VESNIK, mazed.

Die griechische Regierung habe die Grenze für den ehemaligen mazedonischen Innenminister Ljube Boskovski schon von der Entscheidung Mazedoniens, ihn zu verhaften, geschlossen, wahrscheinlich als Präventivmassnahme, damit Boskovski das Land nicht als Fluchtort missbraucht. Das sagte der Sprecher des griechischen Außenministeriums, Jorgos Koumutsakis. Boskovski sei als mazedonischer Innenminister nie zu Konsultationen nach Griechenland gereist. Das griechische Innenministerium habe die zuständigen mazedonischen Stellen über das beschlossene Einreiseverbot für den Ex-Innenminister informiert. Die Maßnahme wurde sofort ergriffen, nachdem bekannt wurde, dass gegen Boskovski Ermittlungen wegen der Ermordung von sechs Pakistanern und einem Inder bei "Rastanski Lozja" eingeleitet wurden, so der Sprecher Koumutsakis auf einer Pressekonferenz. (...) (fp)