Griechenland besorgt über Abkommen zwischen Mazedonien und den USA

Athen, 2.7.2003, MIA, mazed.

Griechenland hat Besorgnis darüber geäußert, dass sein Nachbarland das Abkommen über die Nicht-Auslieferung von US-Soldaten an den Internationalen Strafgerichtshof unter den Namen "Mazedonien" unterzeichnet hat. Dies erklärte der Sprecher des griechischen Außenministeriums in Athen, Panos Biglitis.

Biglitis sagte, der griechische Außenminister Jorgos Papandreou habe "dementsprechende Schritte" unternommen und über diese Frage habe er mit dem amerikanischen Botschafter in Griechenland Thomas Miller gesprochen und dem amerikanischen Außenminister Colin Powell einen Brief geschrieben, meldet MIA aus Athen.

Biglitis betonte, die Benutzung des Namens "Mazedonien" in dem bilateralen Abkommen "ist kein Test für die endgültige Lösung des Namensstreits". Diese Frage werde man nur im Rahmen der Vereinten Nationen in New York lösen. (fp)