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Google mit Milliardengewinn

13. April 2012

Der US-Suchmaschinen-Riese hat im ersten Quartal des Jahres einen satten Milliardengewinn erzielt. Jetzt will der Internet-Konzern seinen Anlegern eine Aktien-Dividende bescheren.

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Google bleibt eine Gelddruckmaschine: Im ersten Quartal strich der US-Internetkonzern einen Gewinn von unterm Strich 2,9 Milliarden Dollar ein - das sind 61 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dieses Kunststück gelang Google, obwohl das Unternehmen kräftig in neue Produkte und Mitarbeiter investiert hat.

"Google hatte ein weiteres großartiges Quartal“, erklärte Mitgründer und Konzernchef Larry Page am Firmensitz im kalifornischen Mountain View. Die "großen Wetten“ auf das Handy-Betriebssystem Android, den Browser Chrome oder die Videoplattform Youtube hätten sich ausgezahlt. Die Aktie legte nachbörslich leicht zu.

Werbung lässt die Kasse klingeln

Der Umsatz stieg um 24 Prozent auf 10,6 Milliarden Dollar. Der Großteil der Einnahmen stammte dabei wie gehabt aus der Werbung im Umfeld der Suchmaschine. Google ist hier Marktführer vor Microsoft mit seiner Suchmaschine Bing und dem mit Microsoft verbündeten Internet-Urgestein Yahoo.

Künftig auch Aktien ohne Stimmrecht

Gleichzeitig mit der Zwischenbilanz kündigte Google zudem an, künftig auch Aktien ohne Stimmrecht ausgeben zu wollen. Damit sollten neue Aktien ausgegeben werden können, ohne dass jemand von außen Google übernehmen oder Entscheidungen des Managements "unangemessenen“ beeinflussen könne.

"Wir haben Google vor Druck von außen und der Versuchung geschützt, künftige Chancen zugunsten kurzfristiger Ansprüche zu opfern“, erklärten Page und Google-Mitbegründer Sergey Brin.

re/wl (rtr, dpa, dapd, afp)