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Gestrandet im All: Start für ISS-Rückholmission abgebrochen

13. März 2025

Die US-Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore sollten eigentlich nur acht Tage in der Internationalen Raumstation bleiben. Jetzt sind es schon fast zehn Monate. Und sie warten weiter auf ihre Rückkehr zur Erde.

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NASA-Astronautin Suni Williams und ihr US-Kollege Barry Wilmore in der ISS (13.09.2024)
Astronautin Suni Williams und ihr Kollege Barry Wilmore müssen in der ISS weiter auf ihre Rückkehr zur Erde warten (Archivbild vom September) Bild: NASA/AP/picture alliance

Die neue Mannschaft für die Internationale Raumstation ISS hatte bereits im Raumschiff Platz genommen, als der Start der Falcon-9-Rakete abgebrochen wurde. Die US-Weltraumbehörde NASA nannte als Grund ein hydraulisches Problem am Boden. Ein neuer Starttermin vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im Bundesstaat Florida im Süden der USA wurde bislang nicht genannt.

Falcon-9-Rakete in ihrer Halterung auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral
Der Start der Falcon-9-Rakete wurde kurzfristig abgebrochen Bild: Terry Renna/AP Photo/picture alliance

Mit dem "Crew Dragon" des privaten Unternehmens SpaceX von Techmilliardär Elon Musk, der derzeit die Raumfahrt dominiert, sollen zwei US-Astronautinnen sowie ein japanischer und ein russischer Kollege zur ISS gebracht werden. Nach einigen gemeinsamen Tagen an Bord der Raumstation soll die "Dragon"-Kapsel die US-Astronautin Suni Williams, ihre Kollegen Barry Wilmore und Nick Hague sowie den russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow zur Erde zurückbringen.

Kirill Peskow, Nichole Ayers, Anne McClain und Takuya Onishi stehen in ihren Raumanzügen vor Pressevertretern
Sie sollen die ISS-Crew ablösen: Kirill Peskow, Nichole Ayers, Anne McClain und Takuya Onishi (v.l.n.r.) Bild: Steve Nesius/REUTERS

Hague und Gorbunow sind seit Ende September an Bord der ISS, Williams und Wilmore dagegen bereits seit Juni 2024. Eigentlich sollten die beiden nur einige Tage im All bleiben. Wegen technischer Probleme mit ihrem "Starliner"-Kapsel entschied die NASA jedoch, das Raumschiff im September leer zur Erde zurückkehren zu lassen. Aus der geplanten Woche im All sind bislang fast zehn Monate für die beiden erfahrenen Astronauten geworden, die zuvor bereits mehrfach auf der ISS waren.

se/AR (afp, rtr, dpa)