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Geplatzte Regierungskoalition in Pakistan

3. Januar 2011

+++ Ausstieg der zweitgrößten Regierungspartei in Islamabad +++ Versöhnliche Töne zwischen Nord- und Südkorea zum Jahresbeginn +++ Schlechte Berufsaussichten für viele chinesische Akademiker +++

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Ministerpräsident Yousaf Raza Gilani (Foto: Abdul Sabooh)
Ministerpräsident Yousaf Raza Gilani und seine PPP stehen jetzt ohne ihren größten Koalitionspartner daBild: Abdul Sabooh

Pakistan

Nach wochenlangen Querelen ist am Sonntag (02.01.) die amtierende Regierungskoalition zerbrochen. Die zweitgrößte Regierungspartei - die sozialliberale MQM - stieg aus dem von der pakistanischen Volkspartei angeführten Bündnis aus. Offizieller Grund: die zum Jahresbeginn stark angestiegenen Benzinpreise. Jetzt steht die bisherige Koalition in der Nationalversammlung ohne Mehrheit da. Über die Hintergründe und die Bedeutung dieser jüngsten Entwicklung spricht Fokus Asien mit Christian Wagner, Pakistan-Experte bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Korea

Besorgt blickte das Ausland in den vergangenen Wochen immer wieder auf die koreanische Halbinsel - und stellte sich die bange Frage, ob die angespannte Situation zwischen den beiden verfeindeten Landesteilen militärisch eskalieren könnte. Auslöser für diese Befürchtungen war ein überraschender nordkoreanischer Artillerie-Angriff auf eine südkoreanische Insel Ende November. Danach schien es, als stünden Seoul und Pjöngjang kurz vor einem Krieg. Nach dem Jahreswechsel aber scheinen die Zeichen auf rhetorischer Deeskalation zu stehen.

China

"Ameisen". So werden in China Hochschul-Absolventen und junge Berufstätige bezeichnet, die unter meist erbärmlichen Bedingungen am Rande der großen Metropolen leben und unermüdlich - eben wie Ameisen - nach Arbeit suchen. Eigentlich war ihnen im boomenden China eine glänzende Zukunft vorausgesagt worden. Die Realität aber sieht für hunderttausende junger Akademiker ganz anders aus.

Redaktion: Esther Broders / Miriam Klaussner