Friedrich-Naumann-Stiftung nimmt Tätigkeit in Usbekistan auf
10. Januar 2003Köln, 10.1.2003, DW-radio / Russisch
Die deutsche Friedrich-Naumann-Stiftung nimmt ihre Tätigkeit in Usbekistan auf. Über die Ziele, die sich die Stiftung in dem Land gesetzt hat, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Otto Graf Lambsdorff, seine Organisation beabsichtige, die Festigung der Demokratie und Marktwirtschaft zu fördern, bei Konferenzen einen Erfahrungsaustausch zwischen Experten zu ermöglichen sowie Stipendien an Studenten zu vergeben. Es berichtet Jurij Tschernogajew:
Wie am Donnerstag (9.1.) die Pressestelle des usbekischen Außenministeriums mitteilte, sind für das Jahr 2003 im Haushalt der Stiftung bereits bedeutende Mittel für das Programm in Usbekistan vorgesehen. Die Friedrich-Naumann-Stiftung ist bereits die dritte deutsche politische Stiftung, die im Lande tätig ist. Seit 1994 ist in Usbekistan die Konrad-Adenauer-Stiftung tätig und deren erster Vertreter in der Region, Wolfgang Schreiber, ist einer der wenigen Ausländer, die den Orden der Völkerfreundschaft erhielten. Im März dieses Jahres wird auch die Friedrich-Ebert-Stiftung mit eigenen ständigen Programmen in Usbekistan beginnen. Bislang hatte die Stiftung nur verschiedene Veranstaltungen in Usbekistan durchgeführt. (MO)