Fragiler Frieden - Wahlen im Sudan
17. März 2010Vor über 20 Jahren putschte sich im Sudan eine Militärregierung an die Macht, als deren Präsident Umar Hassan el-Baschir seit 1993 das Land mit eiserner Hand führt. Doch alle Repression konnte den Zerfall des Sudan an seinen Rändern, in Darfur und im Südsudan nicht verhindern. Der Friedensschluss mit den Rebellen im Südsudan vor fünf Jahren verschaffte dem el-Baschir-Regime etwas Luft – doch Bestandteil des Friedensabkommens waren allgemeine und freie Wahlen. Die wurden bereits zweimal verschoben und sollen jetzt in in knapp vier Wochen stattfinden.
Mit Musik gegen Gewalt und Repression
Trotz aller politischer und kultureller repression: Im Sudan gibt es eine lebendige Musikszene, deren Protagonisten keineswegs regimegefällig sind. Sie singen gegen Unterdrückung und für den Frieden in Darfur wie im Süden des Landes. Schließlich ist die Musik eine der wenigen Möglichkeiten im Sudan, sich überhaupt politisch auszudrücken.
Vom Aussterben bedrohter Riesenquaker
Die Brüder Paco und Guillaume haben einen auch in Kamerun außergewöhnlichen Beruf: Sie sind Froschjäger. Nachts waten sie durch die Flüsse, um Goliathfrösche zu fangen. Diese Tiere haben mit dem deutschen Laubfrosch wenig gemein. Sie sind rund 30 Zentimeter lang und bringen bis zu drei Kilogramm auf die Waage. In Kamerun gelten sie als Delikatesse. Auch deswegen gehören sie zu den stark gefährdeten Tierarten.
Redaktion: Dirk Bathe