Eine syrische Geflüchtete, lebt mit ihren acht Kindern in einem Zelt am Rande des Gaza-Camps im Bekaa-Tal im Libanon. Früher besaß sie eine Farm in Syrien, heute sammelt sie Müll, um Plastik und Metall zu verkaufen – ihre einzige Möglichkeit, Essen für einen Tag zu sichern.
Seit über zehn Jahren lebt sie im Exil, nachdem sie vor dem Assad-Regime geflohen ist. Eine Rückkehr nach Syrien kommt für sie nicht infrage, da ihr Haus zerstört ist und sie keine Perspektive sieht.
US-Gelder gestrichen
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR war lange eine zentrale Stütze für syrische Geflüchtete im Libanon, doch durch gekürzte US-Gelder erhalten mittlerweile 65 Prozent der Familien keine Unterstützung mehr. Stattdessen wird Rückkehrwilligen finanzielle Hilfe angeboten.
Bis Mai 2025 sind rund 143.000 Syrer zurückgekehrt, während gleichzeitig 100.000 neue Geflüchtete aus Syrien ankamen. Die libanesische Wirtschaft ist auf syrische Arbeitskräfte angewiesen, besonders in der Landwirtschaft.
In Syrien gibt es erste Anzeichen für Wiederaufbau, doch viele Regionen sind stark zerstört, und es fehlt ein umfassender Plan.