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Flutwelle erreicht den Süden Pakistans

31. August 2010

Fluten in Pakistan schieben sich weiter Richtung Süden vor +++ Experten in China warten vor immer stärkeren Wetterkapriolen +++ Die japanische Mittelschicht fürchtet den sozialen Abstieg

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Pakistaner flüchten per Fahrrad vor den Fluten (Foto:ap)
Pakistaner flüchten per Fahrrad vor den FlutenBild: AP

Pakistan

Seit einem Monat kämpfen die Menschen in Pakistan mit der schwersten Flutkatastrophe in der Geschichte des Landes. Mehr als 17 Millionen Pakistaner sind mittlerweile betroffen, in vielen Regionen gibt es Durchfallerkrankungen, weil die Fluten die Brunnen und das Grundwasser verdreckt haben. Im Norden des Landes gehen die Pegel zumindest langsam zurück, dafür schiebt sich die Flutwelle immer weiter Richtung Süden vor.

China

Während die Welt auf Pakistan blickt, wird auch China seit Monaten von Hochwassern heimgesucht. Fast 4.000 Menschen kamen dabei seit Beginn des Jahres ums Leben oder werden noch immer vermisst. Entspannung ist kaum in Sicht, weil überall im Land bereits neue Unwetter vorhergesagt wurden. Überhaupt, warnen Experten, werden die extremen Wetterlagen in China in Zukunft weiter zunehmen.

Japan

Japan hat die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg durchschritten, was vor allem das Vertrauen der Japaner in die eigene Wirtschaftskraft erschüttert hat. Mittlerweile erholt sich das Land zwar langsam wieder aus der Krise. Doch die Japaner sparen lieber, anstatt durch Konsum den Binnenverbrauch wieder anzukurbeln. Gerade die Mittelschicht fürchtet sich vor dem sozialen Abstieg. Dass dann auch noch Japans Währung, der Yen, immer stärker wird, treibt vielen Japanern zusätzlich Sorgenfalten ins Gesicht.

Redaktion: Esther Broders / Thomas Latschan