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EU-Förderprogramm nimmt wieder Projekte aus Bulgarien an

23. Juli 2004
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Sofia, 23.7.2004, 1238 GMT, RADIO BULGRIEN IS, deutsch

Unter der Schlagzeile "SAPARD nimmt wieder Projekte aus Bulgarien an" schreibt die Sofioter Tageszeitung "Sega", dass 135 Millionen Euro im Rahmen des EU-Förderprogramms SAPARD für Landwirte und Nahrungsgüterbetriebe in Bulgarien bereit stehen. (...) Das wurde möglich, nachdem am Donnerstag (22.7.) in Brüssel beschlossen wurde, ungenutzte Mittel aus anderen Posten innerhalb von SAPARD umzuleiten. Die SAPARD-Programme zu Finanzierung Ostbulgariens sind im April eingestellt worden, als es sich erwies, dass die vorgesehenen Mittel schon erschöpft sind. 105 Millionen Euro stehen nun wieder für den verarbeitenden Sektor der Landwirtschaft und 30 Millionen Euro für die Landwirte bereit, zitierte die "Sega" Landwirtschaftsminister Mehmet Dikme.

Die Europäische Kommission hat mit ihre Entscheidung vom Donnerstag den bulgarischen Vorschlag akzeptiert, Mittel von Posten, an denen kein so großes Interesse aus Bulgarien besteht, auf andere Posten umzulenken, für die ein größeres Interesse gezeigt wird. Im Juni wurde von SAPARD bekannt gegeben, dass es Pläne gibt, die Subventionen für die Frostwirtschaft um 27,5 Millionen Euro zu kürzen, die für die Wasserressourcen um 22,5 Millionen Euro und die für Berufsausbildung um 2,5 Millionen Euro. Dafür sollen die Subventionen für den Bau von Schlachthöfen und von Obst- und Gemüsegroßmärkten in Bulgarien erhöht werden, wurde auf der Sitzung des SAPARD-Komitees in Brüssel bekannt. (fp)