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Eskalation nach dem Massaker auf Mindanao

24. November 2009

Philippinische Behörden verhängen Ausnahmezustand +++ Karsai startet Anti-Korruptionskampagne +++ Ganges-Delta leidet unter Klimawandel

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Ein massives Sicherheitsaufgebot ist in den Süden der Philippinen verlegt wordenBild: picture alliance / landov

Philippinen:

Im Süden der Philippinen haben die Behörden den Ausnahmezustand verhängt. Dort, auf der Insel Mindanao, waren am Montag etwa 40 Menschen brutal ermordet worden. Die genaue Zahl der Opfer steht noch nicht fest. Hintergrund für die grausamen Tode ist ein Streit um die Kandidatur für den Gouverneursposten der Provinz.

Afghanistan:

Die afghanische Bevölkerung hat kaum noch Vertrauen in ihre Politiker. Auch das Versprechen des neuen und alten Präsidenten Hamid Karzai, jetzt endlich energisch gegen Korruption vorzugehen, wird mit viel Skepsis aufgenommen. Karzai aber gibt sich entschlossen - nach viel Druck von seinen westlichen Verbündeten hat er jetzt für den nächsten Monat die Einberufung einer Antikorruptionskonferenz angekündigt. Dazu sind Vertreter aus Politik, Religion und Kultur, aber auch Dorfälteste und Stammesfürsten eingeladen.

Bengalen:

Am 7. Dezember setzen sich die Regierungsspitzen der Welt beim Kopenhagener Klimagipfel zusammen und beraten daüber, wie das Weltklima doch noch gerettet werden kann. Noch sieht es nicht so aus, als ob man sich auf ehrgeizige Ziele einigen würde, ganz so, als hätte die Welt noch viel Zeit zu handeln. Dabei hat für viele Menschen die Klimakatastrophe längst begonnen. Im Ganges-Delta zwischen Indien und Bangladesch zum Beispiel. Dort bedrohen Wirbelstürme und Überflutungen schon jetzt die Existenz der Bewohner.

Redaktion: Nicola Reyk / Esther Broders