"Es lohnt sich, hier zu investieren"
13. März 2009Deutsch-arabischen Hochschulkooperationen werden auf beiden Seiten immer beliebter. Beispiele dafür sind die Deutsch-Jordanische Fachhochschule in Amman, die Deutsche Universität in Kairo und die Omanisch-Deutsche Technische Universität, die in den vergangenen Jahren gegründet und vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst unterstützt wurden. Jetzt hat der DAAD auch eine Strategische Akademische Partnerschaft mit dem Irak geschlossen.
Schwierige Regierungsbildung
Eine Mehrheit der Stimmen hat der Likud bei der Parlamentswahl im Februar nicht erreicht. Die Fraktion verfügt nicht einmal über die meisten Sitze in der Knesset. Dennoch hat Staatspräsident Schimon Peres den Likud-Parteichef Benjamin Netanjahu mit der Regierungsbildung beauftragt - und die gestaltet sich schwieriger als gedacht. Erst hat sich Kadima-Parteichefin Zipi Livni gegen eine Koalition mit dem rechtsgerichteten Likud entschieden. Dann hat auch der Chef der israelischen Arbeitspartei, Ehud Barak, beschlossen, sich nicht an der Regierung zu beteiligen. Um zum Ministerpräsidenten gewählt zu werden, benötigt Netanjahu jetzt die Stimmen der ultrarechten und streng religiösen Parteien.
Dauerstreit am Persischen Golf
Streit zwischen Nachbarn kommt nicht eben selten vor - meistens dauert er jahrelang und flammt immer wieder auf. Bei dem Streit zwischen der Republik Iran und dem Scheichtum Bahrain verhält es sich genauso: Seit Jahren können sich die Politiker beider Länder nicht darauf einigen, zu welchem Staat "Abu Moussa" gehört - eine kleine Insel nahe der Straße von Hormuz, dem Übergang vom Persischen Golf zum Indischen Ozean. Und wie das bei einem Streit oft der Fall ist: Jetzt mischen da auch andere mit.
Redaktion: Anne Allmeling