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Erhöhte Alarmbereitschaft im Westjordanland

5. Dezember 2008

Dass die Annapolis-Konferenz vom Dezember letzten Jahres noch zu einem Erfolg wird, daran glauben wohl nicht einmal mehr Optimisten. Der Friedensprozess im Nahen Osten ist einmal mehr ins Stocken geraten.

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Jüdische Siedler singen in Hebron vor dem von ihnen besetzten HausBild: AP

Im Westjordanland kam es in den vergangenen Tagen immer wieder zu gewaltsamen Zusammenstößen. Schauplatz der Auseinandersetzungen ist die Stadt Hebron, die seit 10 Jahren in einen israelischen und einen palästinensischen Sektor geteilt ist. Dort eskalierte am Donnerstag die Gewalt, als israelische Soldaten ein von jüdischen Siedlern besetztes Haus räumten.

Deutsche Welle-Konferenz zum US-Iranischen Atomstreit

Konferenz BICC Deutsche Welle Nach den US-Wahlen Atomstreit Iran Kicker
Die Deutsche Welle und das Internationale Konversions-zentrum Bonn waren Gastgeber der Konferenz "Nach den US-Wahlen: Neue Chancen für einen Kompromiss im Atomstreit mit dem Iran?" Mit dabei: Hans Blix (2. v.l.).Bild: DW

Die Nominierung von Hillary Clinton als neue US-Außenministerin hat im Nahen Osten ein geteiltes Echo ausgelöst. So glaubt zum Beispiel der Iran trotz des Regierungswechsels in Washington nicht, dass sich etwas an dem Streit mit den USA ändern wird. Iranische Nachrichtenagenturen meldeten, dass der designierte US-Präsident Barack Obama für die Wiederaufnahme der Beziehungen erst ein Ende des iranischen Atomprogramms fordere. Das lasse keine Veränderungen in der US-Politik erwarten, schlussfolgern die iranischen Agenturen. Wie geht es weiter im Atomstreit? Das war am Donnerstag auch Thema einer Konferenz der Deutschen Welle in Bonn - mit dem Titel "Nach den US-Wahlen - Neue Chancen für einen Kompromiss im Atomstreit mit dem Iran?". Mit dabei war unter anderem Hans Blix, der ehemalige Präsident der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA.

Pilgersaison in Mekka beginnt

Ein kleiner Beutel für Kieselsteine, Badelatschen, Gürtel, Gebetsteppich und kleiner Koran – das gehört ins Reisegepäck eines gläubigen Moslems, wenn er an der Hadsch teilnimmt, an der islamischen Pilgerfahrt nach Mekka. Millionen Muslime sind in den vergangenen Tagen an diese heilige Stätte in Saudi-Arabien gereist, um dort eine ihrer muslimischen Pflichten zu erfüllen. Mit dabei sind tausende Muslime aus Deutschland. Auch in Düsseldorf hat sich eine Pilgergruppe auf den Weg gemacht.

Beginn der Hadsch Pilgerfahrten 2008
Die würfelförmige Kaaba im saudi-arabischen Mekka ist das zentrale Heiligtum des IslamBild: picture-alliance/dpa

Redaktion: Svenja Üing