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Endlich Frieden in Sri Lanka?

Moderation: Karin Jäger3. September 2002

Neue Hoffnung auf ein Ende des Bürgerkrieges in Sri Lanka: nach vierjährigem Verbot wird die tamilische Rebellorganisation LTTE wieder zugelassen. Der Weg für Friedensverhandlungen mit der Regierung ist frei.

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Flaggevon Sri Lanka

In der thailändischen Hauptstaddt Bangkok werden sich vom 16. bis zum 18. September Vertreter der srilankischen Regierung und der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder an einen Tisch setzen, um ein Friedensabkommen auszuhandeln. Der blutige Bürgerkrieg auf Sri Lanka war 1993 ausgebrochen, als sich die tamilische Minderheit gegen die von der singhalesischen Bevölkerungsmehrheit getragenen Regierung mit der Forderung nach einem eigenen Saat im Norden der Insel erhob. 65 000 Opfer hat der Bürgerkrieg auf der Insel gefordert. Im Dezember 2001 war ein Waffenstillstand vereinbahrt worden: die Kämpfer auf beiden Seiten sind müde. Vor allem den tamilischen Rebellen fehlt zunehmends die Unterstützung durch die Zivilbevölkerung.

Bei den jetzt anstehenden Friedensverhandlungen scheint die Regierung Sri Lankas offenbar dazu bereit, der LTTE eine Übergangsverwaltung für die von den Tamilen beanspruchten Gebiete im Norden und Osten der Insel anzubieten.

Klemens Ludwig hat die Provinzhauptstadt Vavuniya im Norden der Insel besucht: seit die Waffen schweigen, hat sich die Situation in der ehemaligen Frontstadt merklich entspannt.

In unserem Thema heute: "Endlich Frieden für Sri Lanka?"

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