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KonflikteÄthiopien

Eingefrorene USAID-Hilfe: Furcht vor Hungersnot in Tigray

Ralph Martin
19. März 2025

Bevor US-Präsident Trump die USAID-Gelder einfrieren ließ, war Äthiopien der größte Empfänger von US-Hilfen in Subsahara-Afrika. Jetzt fehlt sogar das Geld, um bereits vorhandene Lebensmittel zu verteilen.

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In der von Krieg und Hunger geprägten äthiopischen Tigray-Region verschärft sich die humanitäre Lage. Offenbar arbeiten mehrere Konfliktparteien auf einen neuen Krieg hin - und setzen damit das erst Ende 2022 geschlossene Friedensabkommen aufs Spiel. Dabei hat sich die Region bis heute nicht von dem vorangegangenen Krieg erholt, in dem schätzungsweise 600.000 Menschen starben.

Hunderttausende sind bis heute nicht in ihre Dörfer und Gemeinden zurückgekehrt. Das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) geht von fast einer Million Binnenvertriebenen aus. Viele von ihnen leben in Flüchtlingslagern und sind auf Lebensmittelhilfen angewiesen.

Doch die drohen auszubleiben. Schon jetzt fehlt das Geld der US-Entwicklungsbehörde USAID, das US-Präsident Donald Trump per Dekret für 90 Tage weitgehend eingefroren hat. Selbst Lebensmittelhilfen, die bereits im Land sind, drohen nicht mehr bei den Bedürftigen anzukommen. Unter den Menschen in den Flüchtlingslagern wächst die Furcht vor einer Hungersnot.

Wie sie ihre Situation einschätzen, sehen Sie oben im Video.

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