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Ein gesuchter Kriegsverbrecher als Präsident

28. April 2010

Sudans alter neuer Präsident+++Behinderte in Kamerun kämpfen für mehr Macht+++Südafrikas Fußballtröten

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Regiert weiter: Al-BashirBild: DW/AP

Eine Überraschung war sein Sieg nun wirklich nicht: Omar al-Bashir hat die Wahlen im Sudan gewonnen und bleibt also Präsident. Ein extrem problematischer Präsident - beim Internationalen Strafgerichtshof liegt ein Haftbefehl gegen Bashir vor. Ihm werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Die Opposition und internationale Beobachter sprechen inzwischen von Wahlfälschung. Im Vorfeld der Abstimmung war noch von historischen Wahlen die Rede. Was haben diese Wahlen nun wirklich gebracht?

Behinderte ins Parlament!

Keine Lobby, kein Geld, kein Respekt: Menschen mit Behinderung haben es in Afrika besonders schwer. Selten können sie einem Beruf nachgehen, oft bleibt ihnen nur das Betteln. Vom Staat können Behinderte keine Hilfe erwarten. Die Kassen vieler afrikanischer Verwaltungen sind leer; anständige medizinische Versorgung, Rollstühle oder behindertengerechte Gebäude – Fehlanzeige. Dabei gibt es in Afrika mittlerweile Gesetze, die Behinderte schützen sollen – zun Beispiel in Kamerun. Dort kämpft eine mutige Gruppe für die Rechte von Behinderten. Schließlich haben auch sie bei der Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr ein Wörtchen mitzureden.

Die Stimmungströten

Im Juni geht's endlich los - mit der FIFA Fußball-WM in Südafrika. An eins müssen sich die Gäste aus der ganzen Welt dann wohl erst noch gewöhnen. Ein Fußballspiel ohne Vuvuzelas ist am Kap undenkbar. Die langen Tröten sorgen in den Stadien für viel Stimmung. Allerdings gibt es Leute, die mit dem Lärm nicht so gut klarkommen.

Redaktion: Christine Harjes