"Die Probleme mit der doppelten Staatsbürgerschaft haben nichts mit den Gaslieferungen aus Turkmenistan zu tun"
1. Juli 2003Moskau, 1.7.2003, TURKMENISTAN.RU, russ.
Die Leiter von "Gasprom" sind der Ansicht, dass es heute keinerlei politische Aspekte gibt, die die Realisierung der Pläne zur Zusammenarbeit mit Turkmenistan stören würden. Wie der Moskauer Korrespondent von Turkmenistan.ru unter Berufung auf die Zeitung "Tribuna" berichtet, teilten das der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Aleksej Miller, und der stellvertretende Chef der Administration des Präsidenten Russlands, Dmitrij Medwedew, bei einer Pressekonferenz nach Abschluss der Jahresversammlung der Aktionäre mit.
"Wir haben mit Turkmenistan einen Vertrag für Gaslieferungen für 25 Jahre geschlossen", sagte Aleksej Miller. "Ab 2007 werden über 60 Milliarden Kubikmeter geliefert. Vorbereitet wurden technische Aufgaben zur Rekonstruktion und Modernisierung des Gastransportsystems, für den Bau neuer Kapazitäten in der Richtung ‚Zentralasien – Zentr‘, die nicht nur Turkmenistan, sondern auch Usbekistan und Kasachstan einschließen."
Dmitrij Medwedew wies die Behauptungen einiger Massenmedien zurück, dass es angeblich einen bestimmten Zusammenhang zwischen der Lösung des Problems mit der doppelten Staatsbürgerschaft in Turkmenistan und dem Gas-Vertrag gibt, gemäß dem "Gasprom" mit diesem Staat kooperiert. Dieses Problem liegt ihm zufolge auf der Ebene der internationalen Beziehungen und hat nichts mit den Geschäftsverträgen zu tun, die die Lieferung von Gas aus Turkmenistan vorsehen. (lr)