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Die neuen Helden von Belém

30. Januar 2009

Es war ein Heimspiel für Hugo Chavéz und Luiz Inacio Lula da Silva. Auf dem Weltsozialforum in Belém wurden der Staatschef Venezuelas und der brasilianische Präsident von rund 100.000 Globalisierungsgegnern gefeiert.

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Bild: AP

Ein Stimmungsbericht der Deutsche Welle-Reporterin Renate Krieger.

Klaus Schwab: der Netzkünstler

Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums in Davos
Bild: AP

Mit einem Auge schielen die Teilnehmer des Weltsozialforums immer nach Davos: zum gleichzeitig stattfindenden Weltwirtschaftsforum in der Schweiz. Für die Globalierungskritiker steht dieses Treffen symbolisch für die Machtausübung einer neoliberalen Elite über die Köpfe von Betroffenen hinweg - und ist somit immer wieder Ziel von Protestaktionen. Dies dürfte Klaus Schwab so gar nicht gefallen - ist der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler, der im oberschwäbischen Ravensburg aufwuchs, doch derjenige, der 1987 das Weltwirtschaftsforum gründete.

Álvaro Uribe: die Reizfigur

Kolumbien Präsident Alvaro Uribe
Bild: AP

Álvaro Uribe ist auch in Davos - reist aber noch vor Abschluss des Weltwirtschaftsforums ab. Der kolumbianische Präsident hat nämlich am Samstagmittag einen wichtigen Termin im Bundeskanzleramt in Berlin. Mit der deutschen Regierungschefin Angela Merkel will Uribe die deutsch-kolumbianischen Wirtschaftsbeziehungen ausbauen. Dabei sollte der Staatschef Kolumbiens allerdings nicht aus dem Fenster schauen: denn vor dem Bundeskanzleramt protestiert Amnesty International mit einer Mahnwache gegen die Menschenrechtsverletzungen in dem südamerikanischen Land. Ein Thema, dass Angela Merkel bei dem Treffen mit Uribe auf keinen Fall aussparen sollte - meint Susanne Breuer vom Hilfswerk Misereor.

Redaktion: Oliver Pieper