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Die Arktis - Putins neue Grenzverschiebung?

17. November 2023

Russlands Präsident Wladimir Putin erhebt Anspruch auf 1,2 Millionen Quadratkilometer in der Arktis.

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Doku Die Arktis - Putins neue Grenzverschiebung?
Bild: Java

Eines seiner Hauptziele scheint die Vorherrschaft über Arktis und Nordpol zu sein, ein Projekt, das bereits seit mehr als zwanzig Jahren läuft.

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Die Arktis, praktisch noch nicht erschlossen, ist eines der letzten El Dorados der Erde. Der Boden ist reich an Öl, Gas, seltenen Erden und wertvollen Mineralien wie Gold, Uran und Kupfer. Mit der globalen Erwärmung und dem Abschmelzen des Eises sind diese Reichtümer nun leichter zugänglich und schüren die Gier der Großmächte.

 

 

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Doch bei der Eroberung der Arktis hat Russland bereits einen Vorsprung. Seit Jahren verfügt das Land über gigantische Eisbrecher mit Nuklearantrieb: ein Mittel zur Kontrolle der Schifffahrt in den eisigen Gewässern rund um den Nordpol. Wladimir Putin hat in außergewöhnliche Industrieprojekte wie eine riesige, im Permafrost verankerte Gasverarbeitungsanlage und den Bau eines schwimmenden Kernkraftwerks investiert.

 

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Es soll Pevek, eine kleine Hafenstadt am polaren Nordmeer, mit Energie versorgen.

 

 

 

 

 

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Dies sind nur einige Beispiele für die Vorzeigeprojekte, die der russische Staatschef im Rahmen seiner Arktis-Strategie in Auftrag gegeben hat. Für Moskau bedeutet diese Politik auch eine Militarisierung der Region. Aus Angst vor den Expansionsbestrebungen Putins hat die NATO beschlossen, dem russischen Präsidenten eine deutliche Botschaft zu übermitteln. Das Atlantische Bündnis versammelte im Frühjahr 2023 eine Armee von 35.000 Mann in Norwegen für mehrtägige Manöver, um zu demonstrieren, dass es eine mögliche russische Invasion jederzeit abwehren könnte.

 

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