Betriebe, die viel Strom oder Gas verbrauchen, haben in Deutschland ein Problem: Sie können kaum gegen internationale Konkurrenten ankommen, die billigere Energie bekommen und für die Netzentgelte, Energiesteuern und staatlich verordnete Umlage-Zahlungen Fremdworte sind. Die Stickstoffwerke Piesteritz in Sachsen-Anhalt zum Beispiel produzieren wichtige Grundchemikalien wie Salpetersäure und Ammoniak. Daraus werden unter anderem Düngemittel oder Sprengstoffe. Aber Geschäftsführer Carsten Franzke musste Anfang des Jahres teile seiner Produktion stilllegen - weil sich die Herstellung einfach nicht mehr rechnete. Franzke fordert dringend bessere Rahmenbedingungen von der Bundesregierung, um die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie zu sichern. Sonst drohe die Abwanderung. Und dann sei Deutschland von Importen und dem Goodwill anderer Staaten abhängig - bei der Nahrungsmittelproduktion genauso wie bei der Verteidigung.
Diese Videozusammenfassung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz aus dem Originalskript der DW erstellt. Vor der Veröffentlichung wurde sie von einem Journalisten bearbeitet.