Der Afrika-Bundespräsident
20. Mai 2009In Afrika gilt er als einer der wenigen europäischen Politiker, die Afrika wirklich kennen: Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler. Während seiner Amtszeit war er ein halbes Dutzend Mal auf dem Kontinent. In Deutschland hat er sich gegenüber der Bundesregierung immer wieder für Afrika eingesetzt. Eine Bilanz.
Ende für Golf I
In Südafrika steht eine Autolegende vor dem Aus: Der Ur-Golf. Vor 35 Jahren rollte er in Wolfsburg zum ersten Mal vom Band - heute wird er nur noch in Südafrika gebaut. Aber nun soll das Golf-Werk in der Nähe von Port Elizabeth modernisiert werden. Und für den aufwändig per Hand montierten Golf I ist dann kein Platz mehr. Die Arbeiter in dem Werk sehen der Umstellung mit gemischten Gefühlen entgegen.
Mit Musik gegen Islamisten
Musikfans aus aller Welt kommen in Marokko derzeit voll auf ihre Kosten: Im Königreich vergeht keine Woche ohne Kulturfestival von internationalem Rang. Ein erster Höhepunkt ist das Festival Mawazine in der Hauptstadt Rabat, wo in dieser Woche nicht nur marokkanische Künstler auf der Bühne stehen – Stars wie Kylie Minogue, Alicia Keys, Stevie Wonder, Amadou et Mariam, Johnny Clegg und viele andere geben sich die Klinke in die Hand. Mit dem Festivalfeuerwerk präsentiert Marokko sich als kreatives, weltoffenes und westlich orientiertes Land - der König macht rhythmische Kulturpolitik. Nach dem Motto: Je lauter die Beats, desto stummer die Islamisten.
Redaktion: Christine Harjes/Klaudia Pape