Es ist eine toxische Mischung, die sich da zusammenbraut: die hohen Energiepreise treiben die Inflation an, alles wird teurer – vom Computer oder Auto bis zum Frühstücksmüsli. Weltweit kommt so die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie immer mehr ins Stocken. An den Finanzmärkten kommen ungute Erinnerungen an die 70er Jahre auf.
Vom Regen in die Traufe?
Die Gewinner der Rekordpreise für Öl und Gas sitzen vor allem im Mittleren Osten. Und dort geben sich plötzlich die Vertreter westlicher Industriestaaten die Klinke in die Hand. Um den Autokraten der Region - zähneknirschend - ihre Aufwartung zu machen. Gestern war Wirtschaftsminister Robert Habeck in Katar, um neue Flüssiggas-Deals auf den Weg zu bringen.
Engpass bei der Weizenernte
Der Ukraine-Krieg treibt schon jetzt die Lebensmittelpreise nach oben. Denn das Land ist wie Russland einer der wichtigsten Weizen-Exporteure weltweit. Die EU-Kommission will deshalb jetzt ihre Agrarpolitik auf den Prüfstand stellen. Der deutsche Landwirtschaftsminister ist davon alles andere als begeistert.
In der Zwickmühle
Verschiedene Medien berichten, Russland habe China um die Lieferung von Rüstungsgütern gebeten. Die Autoren berufen sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Chinas Staats- und Parteiführung hat die Berichte umgehend als Falschinformation zurückgewiesen. Denn auf keinen Fall will Peking westliche Sanktionen riskieren – besonders, wenn es um den Zugang zu Hightech-Produkten geht. Was ist über die bisherige Rüstungs-Zusammenarbeit zwischen Moskau und Peking bekannt?
Redakteur am Mikrofon: Thomas Kohlmann
Technik: Gerd Georgii
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