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Cum-Cum-Geschäfte laufen weiter wie geschmiert

18. Juli 2025

Milliardenschwere Finanzskandale, eine riesige Lobby der Finanzindustrie - der Steuerbetrug geht weiter. Die frühere Staatsanwältin und Expertin für Finanzkriminalität Anne Brorhilker bei "Wirtschaft im Gespräch".

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Schon vor Jahren wurden Cum-Ex Geschäfte bekannt, bei denen sich Banken und Finanzinstitutionen illegalerweise Steuern mehrfach haben erstatten lassen. Mit diesem Steuerbetrug haben Sie Milliarden verdient. Nach diversen Gerichtsurteilen wurde inzwischen etwa ein Drittel des Schadens dem Staat zurückerstattet.

Daneben gibt es ein zweites, in der Öffentlichkeit weniger beachtetes Geschäftsmodell der Finanzwelt: sogenannte Cum-Cum-Geschäfte. Auch hier geht es um unrechtmäßige Steuererstattungen. Die Schäden durch diese Geschäfte sind dabei nach Schätzungen noch wesentlich höher, als die durch Cum-Ex.

Das Erstaunliche ist: Während bei Cum-Ex immerhin ein Teil des Geldes zurückgefordert wurde, liegt die Rückholquote bei Cum-Cum bei gerade einmal einem Prozent. Warum aber greift der Staat hier nicht durch?

 

Haben Sie ein Thema, das Sie schon lange interessiert? Oder eine spannende Persönlichkeit, die Sie gerne einmal in unserem Podcast hören würden? Dann schreiben Sie uns: wirtschaftspodcast@dw.com

 

Redakteur am Mikrofon: Insa Wrede
Technik: Gerd Georgii

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion
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