Covic fordert Kosovo-Serben auf, keine Immobilien an Albaner zu verkaufen
30. Juni 2003Belgrad, 27.6.2003, B92, engl., nach BETA
Der Leiter des Koordinierungszentrums für das Kosovo und Südserbien, Nebojsa Covic, hat heute (27.6.) die Kosovo-Serben aufgefordert, ihren Besitz in der Provinz nicht zu verkaufen, denn das liege nicht im nationalen Interesse. Bei einem Besuch serbischer Dörfer in der Provinz erläuterte Covic, wenn es keine Serben mehr im Kosovo gebe, dann werde Serbien nicht das Recht haben, ein multi-ethnisches Kosovo zu verlangen.
Vor Einheimischen sagte er: "Das Koordinierungszentrum hat einen Fonds für den Ankauf von serbischen Land, aber staatliche Angebote für den Erhalt von serbischen Land im Kosovo können nicht mit den albanischen Angeboten mit im Drogenhandel und Zigarettenschmuggel und Menschenhandel verdientem Geld mithalten.
Covic warf der UNMIK vor, die serbische Gemeinschaft zu ignorieren und fügte hinzu: "Niemand kann die serbischen Interessen besser schützen als sie selbst, denn es ist offensichtlich, dass die Sicherheitsorgane in Kosovo noch nicht einmal für die Bevölkerung für elementare Sicherheit sorgen können."
Zu den drei Kosovo-Pomoravlje-Gemeinden – Gnjilane (alban. Gjilan – MD), Kosovska Kamenica (alban. Kamenica bzw. inoffiz. Dardana – MD) und Vitina (alban. Viti – MD) gehören 42 mono-erthnische serbische Dörfer. (MK)