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Deutschlands große Schuldenwende

21. März 2025

Nach Jahrzehnten der Sparsamkeit will Deutschland nun gigantische Summen in Rüstung und Infrastruktur investieren. Was kommt davon tatsächlich bei den Menschen an? Ein Gespräch mit Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts.

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Es war eine historische Woche: Am Dienstag (18.3.2025), stimmte der Bundestag mit Zweidrittel-Mehrheit dafür, das Grundgesetz zu ändern, am Freitag (21.3.2025) gab der Bundesrat grünes Licht.

Deutschland weicht damit die im Grundgesetz vorgeschriebene Grenze für die Verschuldung auf und bereitet den Boden für neue Schulden in gewaltiger Höhe.

Allein 500 Milliarden Euro sollen in die Infrastruktur fließen. Für das Militär kann sich der Staat sogar in theoretisch unbegrenzter Höhe verschulden.

"Schulden aufzunehmen ist leicht", sagt Ifo-Präsident, Politikberater und Ökonom Clemens Fuest im Interview. Doch das Schuldenpaket sei eine enorme Verantwortung, die zwangsläufig zu Verteilungskonflikten führen werde - mit gesellschaftlichen Folgen. "Wenn man das schlecht managt, könnte die Polarisierung noch zunehmen."

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin
Technik: Gerd Georgii

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Nicolas Martin
Nicolas Martin Redakteur mit Blick auf Weltwirtschaft, Globalisierung und Organisierte Kriminalität.
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